„Smarte“ Forschung

Das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ blickt auf sein erstes Jahr zurück

Source : Luxemburger Wort
Publication date : 08/18/2016

 

Auch die Forschung hat das Schlagwort der „smart nation“ erreicht, zu der Luxemburg werden soll. Im Januar 2015 entstand das „Luxembourg Institute of Science and Technology“ (LIST) aus der Fusion der Forschungszentren Gabriel Lippmann und Henri Tudor. Das Ziel war, die Aktivitäten auf die wirtschaftlichen Prioritäten Luxemburg auszurichten“, betont der Verwaltungsratspräsident Georges Bourscheid im Jahresbericht 2015.

Das LIST konzentriert sich entsprechend auf vier Forschungsbereiche: Stadtplanung, Nutzung von Ressourcen und Weltraumforschung, industrielle Herstellung und schließlich den Finanzbereich. „Smart“ ist diese Forschung, weil sie bessere Daten erstellt und auf innovative Materialien setzt.

Beide Ansätze zeigten sich 2015 in den zwei Hauptinvestitionen. 60 Millionen Euro fließen in das nationale Zentrum für Verbundstoffe, das Ende des Jahres öffnet. Das LIST hebt ebenfalls den geplanten Supercomputer hervor, der in ein europäisches Netz eingebaut wird.

Die 577 Mitarbeiter des LIST arbeiten eng mit der Wirtschaft zusammen. 60 Prozent der Forschungsaufträge schloss das LIST mit luxemburgischen und europäischen Unternehmen ab.

Die Entwicklung neuer Herstellungstechniken macht 42 Prozent der Forschung aus, an zweiter Stelle folgt der IT-Bereich mit 15 Prozent. Immerhin 37 Prozent mehr Patente hat das LIST 2015 angemeldet als im Jahr zuvor. Die Forscher habe ihre Ergebnisse in 188 Artikeln veröffentlicht.

las

 

Share this page: