Zusätzliche 30 Millionen Euro für die Forschung über zwei Jahre
Source : Lëtzebuerger Journal
Publication date : 03/31/2016
In diesem und im nächsten Jahr investiert der Staat zusätzliche 30 Millionen Euro in den Forschungsstandort Luxemburg. Das teilt das Hochschul- und Forschungsministerium gestern nach der Halbzeitprüfung der mehrjährigen Konventionen mit den öffentlichen Forschungseinrichtungen und dem "Fonds national de la Recherche" (FNR) und dem Leistungsvertrag (contrat d'établissement) mit der Universität Luxemburg bekannt. Insgesamt beläuft sich das staatliche Budget für Forschung und Hochschulwesen für den Zeitraum von 2014 bis 2016 damit auf 1,155 Milliarden Euro. Davon entfallen 590,8 Millionen auf die Universität Luxemburg, 324,8 Millionen auf die öffentlichen Forschungszentren und weitere 240,2 für die Programme und Instrumente des FNR.
Die zusätzlichen Mittel sollen einerseits in die Entwicklung neuer Aktivitäten wie das luxemburgische Logistikzentrum oder das Institut für Zeitgeschichte an der Universität Luxemburg fließen. Gleichzeitig sollen bestimmte Bereiche wie die Erziehungswissenschaften oder Fintec an der Uni oder intelligente Technologien am "Luxembourg Institute for Science and Technology" (LIST) ausgebaut werden. Andererseits sollen die verschiedenen Forschungsakteure in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck sollen unter anderem Universität und öffentliche Forschungseinrichtungen zusammen Professoren einstellen.
Im Mai 2014 hatte Marc Hansen, damals noch Staatssekretär für Hochschulwesen und Forschung, die mehrjährigen Konventionen mit der Universität Luxemburg, den inzwischen fusionierten CRP Lippmann und CRP Tudor, dem CRP Santé (heute Luxembourg Institute of Health, LIH) und dem CEPS/Instead (heute Luxembourg Institute of Socio-Economic Research, LISER) unterzeichnet.
CB