LIST im Dienst der Landwirtschaft

Die Überwachung von Raps und seinen Schädlingen, diverse Warnungen an die Landwirte, die Überwachung von Bienenvölkern und die Analyse von Pestiziden im Pollen in Zusammenarbeit mit den Imkern sind nur einige Beispiele für regelmäßige Aktivitäten, die das „Luxembourg Institute of Science and Technology" (LIST) seit mehr als 20 Jahren durchführt und anbietet.

Source : De Letzeburger Bauer
Publication date : 05/02/2025

 

Kürzlich unterzeichneten das Landwirtschaftsministerium und das Forschungs- und Hochschulministerium eine Vereinbarung mit dem LIST, die den Rahmen für all diese Arbeiten bilden soll. Die fünfjährige Konvention (2025-2029) legt den Rahmen und den finanziellen Beitrag des Ministeriums in Höhe von 258.397 Euro pro Jahr fest. Ziel ist es, Landwirtschaft, Gartenbau und Weinbau durch dauerhafte Forschungsprojekte zu unterstützen. Neben Forschungsprogrammen in den Bereichen Landwirtschaft, Pflanzengesundheit, Tiergesundheit und Tierschutz, „One Health", Lebensmittelsicherheit und Weinbau beinhaltet das Abkommen auch Beratung, technische Hilfe und Unterstützung von landwirtschaftlichen Betrieben, öffentlichen Verwaltungen, politischen Entscheidungsträgern oder auch Berufskammern bei der Festlegung, Bewertung und Umsetzung von Agrar- und Umweltpolitiken. 

Aktuelle Forschungsprojekte wie „Sentinelle" und „BeeFirst" decken wichtige Bereiche für die Landwirtschaft von morgen ab: Verringerung des Pestizideinsatzes unter aktuellen und zukünftigen Klimabedingungen, Analyse von Pestiziden in Luxemburger Honig und Pollen, Überwachung von Weinbergen durch Drohnen, Präzisionslandwirtschaft und Verringerung des Alkoholgehalts im luxemburgischem Crémant. 

Landwirtschaftsministerin Martine Hansen betonte: „Um die Landwirtschaft von morgen vorzubereiten, müssen wir uns mit Forschung und Innovation verbünden und unseren Agrarsektor mit den Ergebnissen der Spitzenforschung ausstatten." Stephanie Obertin, Ministerin für Forschung und Hochschulbildung, kommentierte: „Diese strukturierte Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium ist ein perfektes Beispiel für die Mission des LIST: Forschung und Innovation in den Dienst der Gesellschaft zu stellen."

(C./LB) 

 

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