Die öffentlichen Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann fusionieren. Das wurde am gestrigen Nachmittag bekannt gegeben.
Source : Tageblatt
Date de publication : 20/04/2012
Ab 2016 werden die beiden öffentlichen Forschungszentren CRP Henri Tudor und CRP Gabriel Lippmann zusammengehen. Das teilte die Spitze der beiden Forschungseinrichtungen am gestrigen Donnerstag anlässlich einer Pressekonferenz mit. Das CRP Tudor beschäftigt derzeit 350 Personen, das CRP Lippmann 250.
Die Fusion war bereits am 10. April anlässlich eines Treffens der Führungsspitzen beider Einrichtungen mit Forschungsminister François Biltgen beschlossen worden.
Bündelung der Kräfte
Der Zusammenschluss soll ein effektiveres Arbeiten ermöglichen. Mit gebündelten Kräften sollen Forschungsarbeiten entsprechend den Prioritäten der Entwicklung des Landes geführt werden. Laut Forschungsminister François Biltgen könnten die der Forschung gebilligten Mittel dadurch bestmöglich eingesetzt und die Forschungsarbeiten besser verwertet werden.
Das derzeit auf Kirchberg etablierte CRP Henri Tudor forscht in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheits- und Umwelttechnologien sowie Materialkunde.
Im Bereich neue Materialien, Informationsgesellschaft und nachhaltige Bewirtschaftung forschte bisher das CRP Gabriel Lippmann auf Belval in Esch/Alzette.
Mittelfristig nur ein Standort
Das neue Forschungszentrum soll sich laut Informationen von Lessentiel.lu später auf Belval niederlassen.
Beide Forschungseinrichtungen haben Konventionen mit dem Staat abgeschlossen. Dem CRP Henri Tudor werden dieses Jahr laut Haushaltsgesetz Zuwendungen in Höhe von 22,4 Millionen Euro zufließen, dem CRP Gabriel Lippmann 15,3 Millionen Euro.
Weitere Forschungsstätten in Luxemburg sind neben der „Uni Lëtzebuerg“ das „CRP Santé“ und das CEPS/Instead.